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Sauerstoff. Wir lieben unsere Johann Clanze Str. Aufnahme 5/2022. Was sind Biergärten ohne Kastanien?—We love our Johann Clanze street. What are Beer gardens without Chestnuts? —Kastanien GIESSEN ist gesund und schattig. Gegen die Verwahrlosung, das Lücken schlagen. — München rette Deine Kastanien! — Die Funktionäre machen sich die Finger nicht schmutzig, machen Angst mit Bezirksausschuss (der neuste Gag sind 4 Parkautomaten an einer winzigen Kreuzung) und gekauften Beratern—vor Miniermotte, Pseudomonas oder Pilzen. Weil sie nicht für grosse Bäume sorgen. Aber die Kastanien haben Resistenzen! sagt der berühmte Pseudomonasforscher Prof. Dr. Heinrich Jung von der LMU Martinsried (bei Petra Schwille). Der grüne Streifen ist ihr einziges Reservoir. Unter dem Gras ist der Boden steinhart. Daher auflockern am besten mit Mykorrhiza Pilzen, rät Volker Meng vom Forstwissenschaftlichen Institut der Uni Heidelberg. Ihr seht, wie schmal der Streifen ist; das Regenwasser läuft in den Gully... Wie könnte das verhindert werden? Und der Förster Peter Wohlleben fügt hinzu, jeder Baum, wie wir Menschen auch, hat ein unterschiedlich starkes Immunsystem. Auch mit Verletzungen und Infektionen können Bäume noch mehrere Jahrzehnte alt werden. Angstmache, unwahr, willkürlich selektiv, weil es nach meiner Kenntnis der Gutachten zumeist keine objektiven Gründe gibt. Ihr Feind sind Manager, unbedachte Rasenmäher, Rindenschlitzer, leider Hundeurin. Das kommt daher, weil ein gewisses logisches denken nicht mehr vorhanden ist. Der Trend geht dahin, dass im Laufe der Zeit jede Position von einem Mitarbeiter besetzt wird, der nicht fähig ist seine Aufgabe zu erfüllen. Oder die Ziele sind unklar, oder die Pfleger weg, oder der Vorgesetzte schwindelt... Bei der Einstellung sagen sie Dir: am besten Sie haben gar keine Ahnung. Manager empfinden, es sei ihr Job Dinge zu organisieren, andere zu kontrollieren, und so geht das aus. Wenn Anwohner Blumen sähen, das bringt durchlässigen Boden, aber ohne Regen muss man die Kastanien giessen. Die Bienen sehen die Schönheit, die uns verborgen ist. — Wenn der Mensch den Lebewesen keinen Respekt zollt, entzieht er sich gewissermassen von der Verantwortung dafür. — Hier haben die Leute Eigentum. Es ist unser Lebensraum, den sie kaputt machen. Der Baum braucht 40 JAHRE zu reifen, bis er das leistet, was der Mensch von ihm will. Die ausgewachsene Kastanie verströmt 400 l Wasser an einem heissen Sommertag und kühlt ihre Umgebung. Die Riesen der Spezies werden bis zu 1000 Jahre alt. — Munich save your Chestnuts! — YOU can still buy on Amazon, as there are a few copies left. |
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Stimmen der Verwunderung "Deine Bilder sprechen für sich. Den Text lassen wir weg." Detlef Prinz (im PDF mit Text) "Er malt die Bilder, zu den ihn Schlagzeilen und Texte anregen. So verbindet sich hier Presse- und Kunstfreiheit auf ein- und derselben Oberfläche. Uli Schaarschmidts Arbeiten sind also ein Fest der Grundrechte." Dr. Heribert Prantl "Vielen Dank für das Opus, lieber Uli Schaarschmidt. Auf Papier ist es natürlich noch viel schöner als auf dem Bildschirm." Rudolph Chimelli "Lieber Herr Schaarschmidt, Dank dem aufmerksamen Zeit(ungs)genossen für sein gelungenes Buch." Dr. Franziska Augstein "Herzlichen Dank, lieber Herr Schaarschmidt, für Ihre positive Resonanz und für den Genuss Ihrer Bilder! Beeindruckend und berührend! Eine besondere Art der Metamorphose: Man kann also nicht nur Schwerter in Pflugscharen, sondern auch 'Leidmedien' in Augenöffner verwandeln." Dr. Rainer Mausfeld "Die Künstler wissen es oft besser und sind deshalb nicht selten die besten Dokumentaristen der Ereignisse." Inga Rogg |
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1994 Haus der Kunst München Rosen für Dorothy und Roy Lichtenstein Christoph Vitali |